Was ich beim Stricken immer mit mir habe, seht ihr auf dem Bild. Es wird mit jedem Projekt mehr - und ja, ich gebe es zu, es wird auch unordentlicher. 

Heute habe ich es zum Anlass genommen und neu sortiert und dabei ein Foto für euch gemacht.

Vieles davon könnt ihr in meinem Shop bestellen, einen Blick in die Zubehör-Kategorie dürft ihr gerne öfter werfen. Es kommen laufend neue Sachen hinzu, manche kennt man noch von seiner Oma.


Zunächst ist da links meine Zubehörtasche. Da ich pendle und oft nur am Wochenenden zuhause bin, nehme ich meine Stricksachen immer mit hin und her. Die Tasche habe ich selbst genäht, es ist nicht schwer.
 Eine Anleitung dafür findet ihr hier im Blog.

Dann schwirren immer noch austauschbare Rundnadeln oder Stricknadeln (hier das Sockenwunder) von einem meiner letzten Projekte herum. Ein kurzes Seil mit Verschlusskappen und Schlüssel zum festdrehen, habe ich immer dabei. So kann ich stillgelegte Maschen unkompliziert zur Seite legen und dann gleich direkt davon abstricken.

 An meiner Visitenkarte steckt eine Stopfnadel zum Fadenvernähen und unzählige Maschenmarkierer. Offene, Geschlossene, welche die beides können (die Birnenförmigen sind meine liebsten Alleskönner) und Selbstgemachte. Erst wusste ich nicht, wie und warum ich sie benutzen sollte, doch wenn man sich an sie gewöhnt hat, macht es das Stricken um Vieles einfacher. Man kann damit Rundenbeginne, Rapporte (Mustersätze), Abnahmen oder Zunahmen kennzeichnen. Die geschlossenen werden mitgestrickt (wie eine Masche werden sie von der linken auf die rechte Masche gehoben), die offenen können in das bereits Gestrickte eingehängt werden, z.B. bei einer Zunahmestelle.


Auch nicht mehr wegzudenken und meine Stricherlliste ersetzend ist der Reihenzähler von Clover aus Japan. Er klickt vor sich hin und zählt für mich Reihen, Zunahmen, Maschen im Zehnerschritt beim Anschlagen,... mit. Herr Stricker weiß dann "Redklick arbeitet, es ist kompliziert, besser nicht mit ihr reden".
 
Dann habe ich noch ein Nadelmaß mit dabei. Beim Nadelmaß steckt man die Nadelspitzen durch die Löcher, damit man weiß, welche Größe die Nadel hat. Manchmal hat man ja ein großes Durcheinander und die Beschriftung ist längst nicht mehr zu lesen (oder war überhaupt nicht da).


Fehlen dürfen auch nicht ein Maßband, eine Fadenschere, Häkelnadeln (falls mal eine Masche das Weite sucht; bzw. kette ich oft auch mit einer Häkelnadel ab, damit der Abschluss nicht zu eng wird). Die Selbstgeschnitze aus Holz ist mein Liebling (und ganzer Stolz). Aja, und ein Bleistift gehört noch dazu: Die Stricherlliste war ja nicht das Einzige, das ich oft wo zu einer Anleitung dazukritzelt habe.

Das war es jetzt. So muss ich nur mehr ganz selten vom Stricken aufstehen, weil ich das oder das brauche und dann - ach - das habe ich auch noch vergessen... Ihr kennt das bestimmt.


Liebe Grüße,
doris